Ich bin gerade über diesen Satz von Sören Kierkegaard gestolpert.
Er hat mich - ehrlich gesagt - etwas beschämt.
Denn tatsächlich versuche ich mich mit 46 Jahren immer noch ab und zu von meiner besten Seite zu zeigen, um dazuzugehören oder um zu gefallen 😩🙈
Zeigst du dich immer so, wie du dich gerade fühlst?
Ich finde, dazu gehört viel Mut.
Ich habe mich - wie Jo in meinem Buch - als junger Mensch von meinem Partner verbiegen lassen, um ihm zu gefallen. Das Resultat war, dass ich mich in meiner nächsten Beziehung selbst nicht mehr so genau kannte.
Damit habe ich nicht nur mir selbst Schaden zugefügt, sondern auch meinem neuen Partner, der mich in gewissen Situationen nicht verstehen konnte. Wie sollte er auch? Ich konnte es ja selbst nicht... 🤷♀️
Die Menschen spüren meistens, wann du du selbst bist und wann nicht.
Und wenn du nicht zu 100 % save in dir ruhst, dann strahlst du Unsicherheit aus.
Unsicherheit zieht im schlimmsten Fall einen "Täter" an, der genau spürt, wie manipulierbar du bist. Mir geht es nicht mal unbedingt um den "kriminellen Täter" (auch wenn das genauso zum Beispiel passt). Ich rede von ganz normalen Alltagssituationen, wenn dein Chef oder die Kollegin dir wieder die unbeliebtesten Jobs aufs Auge drücken.
Kennst du sicher auch...
Heute lade ich dich dazu ein, genau hinzuschauen. Zeigst du dich immer so, wie du in Wahrheit bist? Und wer bist du, wenn du niemandem gefallen willst?