Grenzen setzen

"Ich bin lieber allein."

"Ich komm ganz gut alleine klar."

"Große Menschenmassen sind nicht so meins."

"Ich hab keinen Bock auf Menschen."

 

Findest du dich in diesen Sätzen wieder? Das waren die Sätze aus meiner Teenager-Zeit.

Auch Jo in meinem Buch kennt sie.

 

Nun ist der Mensch halt ein Herdentier. Ganz alleine kommen wir nicht klar.

Und in einer Herde gibt es oft Alpha-Tierchen und den Rest.

Wenn du deinen Platz nicht einnimmst, wirst du überrannt oder bekommst kein Futter. So einfach sind die Regeln.

 

Auch in einer Beziehung läuft es so ab. Sagst du immer zu allem ja und Amen?

Dann ist kein Raum für deine Wünsche und Bedürfnisse. Und leider liest sie dir dein Partner nicht von den Augen ab.

Unterdrückst du deine Gefühle wie Wut, Trauer, Schmerz, um dem anderen kein schlechtes Gefühl zu geben?

Damit kann dein Partner dich nicht in deiner Gesamtheit sehen. Du schaffst ein falsches Bild von dir.

 

Nimm deinen Raum an! Damit setzt du automatisch Grenzen und wirst wahrgenommen.

Nur wer wahrgenommen wird, kann auch geschätzt werden.

 

Wie würde es sich anfühlen, wenn du dich mal so richtig groß machst und für dich einstehst?